Der letzte schöne Sommertag 2021 verbrachte ich im wunderschönen Bregenzerwald und entschied mich für die Braunarlspitze - zumindest vorerst. Die Anreise über Dornbirn dauerte etwas länger als gedacht, denn im ganzen Bregenzerwald fand zur selben Zeit der Almabtrieb statt - so benötigte ich fast zwei Stunden bis zum Wanderparkplatz (hinter der Kirche von Schröcken). Dort angekommen, begann die Tour über eine Forststrasse, welche zur Alpe Felle führte - wo eine Abzweigung den Wanderweg zum Fürggele oder Hochbergsattel markiert. Am Sattel beginnt der anspruchsvollere Teil und so gilt es ein paar Felswege, welche mit Stahlseilen gut gesichert sind, bis zur Braunarl zu überwinden. Am höchsten Punkt vom Bregenzerwald angekomment eröffnet sich ein sagenhafter Rundumblick über das gesamte Ländle und weit über die Grenzen hinaus. Der Abstiegt führte über die hintere steile Felswand direkt zum Butzensee. Ein malerischer See mit glasklarem Wasser, welcher schön eingebettet zwischen Mohnenfluh und Braunarlspitze liegt. Nach einer kurzen Pause am See entschied ich mich die Mohnenfluh ebfenfalls noch mit abzuholen - wäre ja sonst nicht ich. Nach einem weiteren Aufstieg und einigen felsigen Serpentinen später wurde der zweite Gipfel erreicht - eine gewaltige Kulisse und die spezielle Vegetation lässt einen einfach nur demütig staunen. Nach dem längeren Abstieg richtung Lech über das Auenfeld und unterhalb vom Körbersee, erreichte ich nach 20 Kilometer und 2.300 Höhenmeter wieder den Ausgangspunkt. Diese Wanderung ist absolut zu empfehlen und schon alleine diese gewaltigen sieben Berge rundum Schröcken sind der Anblick wert. Komme immer wieder gerne in diese Gegend und denke oft an das sportliche Event der „Seven Summits“ von 2013 zurück - damals nahm ich diese Herrausforderung an und rannte alle sieben Gipfel mit 49 Kilometer und über 5.000 Höhenmeter in zehn Stunden ab. Daher hat dieser Ort etwas spezielles für mich und genieße die Wanderungen jedesmal um so mehr…
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